Uraufführung des „Bergmann-Requiems“ am 1.11.2021 in der Babenbergerhalle Klosterneuburg.
Das Werk von Johannes Holik basiert auf Texten des legendären Sportreporters Sigi Bergmann, in welchen jener schildert, wie er 1945 als kleiner Bub vor der heranrückenden Roten Armee flüchtet, wobei seine Mutter – von einer Kugel getroffen – in seinen Armen verstirbt.
Dieser dramatische Text ist in religiöse und philosophische Teile eingebettet, wobei das Kinderlied „Kommt ein Vogerl geflogen“ durch das gesamte Werk führt und immer wieder die Seelenzustände des damals 7-jährigen Buben schildert, der den gewaltsamen Tod seiner Mutter miterleben muss.
Ausgehend von diesem tragischen Einzelschicksal setzt sich das Bergmann-Requiem mit den Fragen von Vergänglichkeit, Abschied und Verlust auseinander – Fragen, die schon immer unser menschliches Dasein begleitet haben.
Ensemble Neue Streicher
Otto Brusatti (Erzähler)
Elena Copons (Sopran)
Schlosschor Hadersfeld / KammerChorus Klosterneuburg
Kinderchor der Musikschule Klosterneuburg
Chorvereinigung Schola Cantorum / Ensemble Koinonia
Margaretner Stimmen
Dirigentin: Laura Perez